Engine II



Nachdem das Ding schon beim Herumstehen munter drauflossabbert und an allen möglichen Ecken und Enden Öl verliert, fiel die Entscheidung, das Aggregat komplett zu zerlegen und zu überholen (wo nötig), ziemlich leicht...

...und ziemlich schnell merkt man, dass das eine gute Entscheidung war.
Wie man gleich sieht, gibt es nämlich durchaus zumindest ein "merkwürdiges" Detail zu finden.




Merkste was?
Und hier?
Da ist doch glatt ganz links ein einzelner Pseudo-Hydraulikeinsatz (mit oben mittiger Ölbohrung und Feder) verbaut und der Rest ist ganz star.
Was sagt man dazu?
Keine Ahnung, was das soll...zumal auch noch eine Andrews-Nocke gelaufen ist. 
Muss aber noch nichts Schlimmes bedeuten, denn soweit ich weiss, gibt es die Andrews-Teile auch mit annähernd OEM-Steuerzeiten...







Andrews
...und wie sich herausstellt, ist auf der anderen Seite der Nockenwelle ein "H" eingeschlagen und lt. Katalog vom Hersteller bedeutet das: H-Grind = OEM = gut!









So weit, so gut...
Das alles findet natürlich immer noch im Wohn-/Esszimmer statt...
...was bin ich froh, dass ich so 'ne coole Frau hab', die das ohne Gezeter "erträgt".




Gut, dann kommt als nächstes wohl die Ölpumpe ab, denn die will ich unbedingt checken.
Dann noch der Primärkettenöler und das Manifold.

Und da die Sache mit den unterschiedlichen Tappeteinsätzen wohl doch merkwürdig ist,
würde ich dann am liebsten doch auch noch die Zylinder abfetzen und das Crankcase teilen.

Wer den Blog verfolgt, weiss ja, dass die linke Motorhälfte von Cal Products stammt und ich wüsste erstens gerne, ob das vernünftig gelagert ist und auch die richtigen Teile drin sind und zweitens bin ich nicht sicher, ob die Hälften zueinander dicht sind...

...unten am Motor sammeln sich alle paar Tage einige Tropfen Öl, deren Herkunft ich nicht zweifelsfrei bestimmen kann und ich habe den Verdacht, dass das Gehäuse selbst vielleicht 'ne Macke hat oder unsauber verschraubt ist.

Besser, ich mach' das gleich alles komplett, bevor's hinterher Geheule gibt...

CU


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